Die Baustoffbörse in Kassel befindet sich derzeit im Aufbau und setzt bereits jetzt ein starkes Zeichen für den Klimaschutz. Durch die geplante Wiederverwendung von gebrauchten Baustoffen und Materialien wird die Börse maßgeblich zur Reduzierung von Abfall und Treibhausgasemissionen beitragen.
Die Börse wird als Knotenpunkt für zirkuläre Baukultur fungieren und alle Bauschaffenden und Planenden zum Austausch und Mitgestalten einladen. Zudem wird die Baustoffbörse als sozialer Marktplatz im Hafen Kassels betrieben, wobei inklusive Beschäftigung und die Ausbildung von Fachpraktischen Berufen eine zentrale Rolle spielen werden. Dies schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern fördert auch die soziale Integration und berufliche Qualifikation.
Die Themenwerkstatt Abfall und Konsum des Klimaschutzrates betont die Bedeutung solcher Initiativen: „Die Wiederverwendung von Baustoffen ist ein zentraler Baustein der Kreislaufwirtschaft. Sie hilft, wertvolle Ressourcen zu schonen und die Umweltbelastung zu minimieren.“, so David Laner.
Ein wichtiger Meilenstein wurde am 9. September 2024 erreicht, als die Stadtverordnetenversammlung eine Anschubfinanzierung für die Baustoffbörse beschloss. Diese finanzielle Unterstützung wird den Aufbau und die ersten Schritte des Projekts maßgeblich erleichtern.
Die Baustoffbörse in Kassel zeigt eindrucksvoll, wie lokale Initiativen und eine zielstrebige kommunale Agenda einen positiven Einfluss auf den Klimaschutz haben können. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Themenwerkstatt Abfall und Konsum des Klimaschutzrates sowie der BauMaB Kassel gGmbH. Sie wird die Baustoffbörse betreiben.