Der Aufbau Baustoffbörse in Kassel nimmt Formen an. Durch die geplante Wiederverwendung von gebrauchten Baustoffen und Materialien wird die Börse maßgeblich zur Reduzierung von Abfall und Treibhausgasemissionen beitragen.
Hauptpunkte der Baustoffbörse:
1. Wiederverwendung von Materialien
Gebrauchte Baustoffe sollen wiederverwendet werden, anstatt entsorgt zu werden. Dies spart Energie und reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen.
2. Reduzierung von Abfall
Die Menge an Bauabfällen wird erheblich verringert, was die Umweltbelastung reduziert.
3. Verringerung von Treibhausgasemissionen
Weniger Produktion und Transport neuer Materialien führen zu einer Senkung der Treibhausgasemissionen.
4. Förderung der Kreislaufwirtschaft
Materialien werden so lange wie möglich im Nutzungskreislauf gehalten, was das Konzept der Kreislaufwirtschaft unterstützt.
Die Baustoffbörse wird als Knotenpunkt für zirkuläre Baukultur fungieren und alle Bauschaffenden und Planenden zum Austausch und Mitgestalten einladen. Dies fördert die Zusammenarbeit und Innovation im Bereich nachhaltiges Bauen.
Darüber hinaus soll die Baustoffbörse als sozialer Marktplatz im Hafen Kassels betrieben werden. Dabei werden inklusive Beschäftigung und die Ausbildung von Fachpraktischen Berufen eine zentrale Rolle spielen. Dies schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern fördert auch die soziale Integration und berufliche Qualifikation.
Ein wichtiger Meilenstein wurde am 12. Oktober 2024 erreicht, als Ausbilder und Verantwortliche des BBW Nordhessen zusammen mit der Baustoffbörse ihre Kooperation im Rahmen eines Projektrundganges vertieft haben. Dabei wurden konkrete Schritte für die Entwicklung gemeinsamer Zertifizierungsmodule und neu zu konzipierenden Berufsbilder im Zusammenhang mit digitaler Transformation und kreislaufwirtschaftlich gedachten Bauwirtschaft vereinbart.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Themenwerkstatt Abfall und Konsum des Klimaschutzrates sowie der BauMaB Kassel gGmbH. Sie wird die Baustoffbörse betreiben.